Eine Ligatur (lat. ligare »binden«) ist eine Buchstabenverbindung. Um Leerräume oder Überschneidungen mit nebenstehenden Buchstaben zu vermeiden, benutzt man Ligaturen.
Die klassischen Ligaturen sind:
Je nach Schriftart und -schnitt sind unterschiedlich viele im jeweiligen Zeichensatz enthalten.
Da die Ligaturen Buchstaben auch optisch verschmelzen, gibt es im Deutschen eine wichtige Regel: Über eine Silbengrenze hinweg darf keine Ligatur verwendet werden. Sie würde die Lesbarkeit zu stark beeinträchtigen.
Bei zusammengesetzten Wörtern wird keine Ligatur über die Verbindung hinweg gesetzt. Innerhalb eines Wortteils selbst darf wiederum eine Ligatur verwendet werden. So bleibt der Lesefluss erhalten.
Zwischen Beugungsendungen (-te, -er) und Endsilben (-lein, -lich, -los) und dem restlichen Wortteil werden ebenfalls keine Ligaturen gesetzt. Jedoch wird bei
i-beginnenden Nachsilben (-ig, -in, -ich, -isch) eine Ligatur gesetzt.
Bei erweiterter Laufweite »brechen« die Ligaturen der Buchstabenpaare auseinander, was unschön aussieht und der Ligatur ihren eigentlichen Zweck nimmt. Deshalb an dieser Stelle keine Ligaturen verwenden.
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